Was ich bei Kindern mit am meisten liebe, ist wenn sie laut über eine Sache nachgrübeln, um ihr auf den Grund zu gehen und man selbst nur Stichwortgeber bei diesen Gedankenketten ist. Manchmal nicht mal das 🙂
Ich stehe also mit meiner Schwester und meiner großen Nichte (10) vor einer Konditorei, in deren Auslage Hochzeitstorten stehen.
Versunken in den Anblick dieser zahn- und figurzerstörenden Köstlichkeiten fragt meine Nichte: „Was ist denn wenn 2 Männer oder 2 Frauen heiraten wollen? Die haben da ja gar nich so Figuren für auf dem Kuchen?“ Es gab natürlich nur die Männlein/Weiblein Kombi.
Ich bestätige, dass das schon ein bisschen doof ist.
Kurz darauf, sichtbar erfreut: „Sie können sich ja 2 Paare kaufen und die beiden Figürchen die über sind, an 2 Freunde oder Freundinnen verschenken, die sie dann für ihre Hochzeit nehmen!“
Sowohl meine Schwester als auch ich halten das für eine hervorragende Idee.